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Zwei Tech-Kalinen und Mentorinnen über weibliches Netzwerken

 Anne-Kathrin Birkenbeul (links) und Antje Fitzner (rechts) haben gemeinsam mit Patricia Wiesker (Mitte) das Tech-Kalinen Netzwerk ins Leben gerufen.
Anne-Kathrin Birkenbeul (links) und Antje Fitzner (rechts) haben gemeinsam mit Patricia Wiesker (Mitte) das Tech-Kalinen Netzwerk ins Leben gerufen.
Bild: Thomas Mohn Photography / MÜNSTERHACK

Sprechen Frauen lieber mit Frauen? Und wenn ja, warum? Die zwei MÜNSTERHACK-Mentorinnen und Mitgründerinnen des Tech-Kalinen Netzwerks Antje Fitzner und Anne-Kathrin Birkenbeul reden mit Marie über weibliche Vorbilder und ihre Erfahrungen im Netzwerken in einer männlich geprägten Branche.

Hallo ihr beiden, danke, dass ihr euch die Zeit für das Gespräch nehmt. Stellt euch doch gerne erstmal vor.

Antje: Ich arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB in Münster seit 2 Jahren. Davor habe ich bei Eucon - auch ein Mitgliedsunternehmen des münsterLAND.digital e.V. - als Data Scientistin und Teamleiterin gearbeitet. Mein Background ist Physik, ich habe in Nijmegen studiert und in Kopenhagen promoviert.

Anne-Kathrin (Anne): Ursprünglich komme ich aus dem Marburger Raum. Zum Studium der Kartographie auf Diplom bin ich nach Dresden gegangen und mit Zwischenstationen in Zürich und München für Praktika schließlich wegen meiner Beziehung in Münster gelandet. Ich bin seit 2018 bei der con terra als Consultant eingestellt. Mein Hintergrund ist daher Geodatenmanagement, beziehungsweise bin ich - wenn man es so formulieren will – Geodata-Scientist.

Wie seid ihr zu eurem Engagement als Mentorinnen beim MÜNSTERHACK gekommen?

Anne: Ich bin eigentlich als Elternzeitvertretung für eine Kollegin eingestiegen. Erstmal komplett unvoreingenommen, weil ich vorher mit Hackathons ehrlich gesagt so gar nichts am Hut hatte. Und der Einstieg war ziemlich schräg. Ich war 2020 während Corona das erste Mal dabei, komplett digital. Eigentlich war der Plan, dass wir sogar vor Ort hätten dabei sein können. Ich war aber dann erkältet und habe eben digital von zuhause teilgenommen, saß dann hier mit meinem Kaltgetränk und mit meiner selbstgemachten Pizza - um wenigstens ein bisschen Hackathon-Feeling zu haben.

Die Jahre danach fand ich wesentlich cooler, das ganze live mitzubekommen und mitgerissen zu werden. Ich finde, man ist in die Mentorinnen-Rolle recht schnell reingewachsen. Wir haben den Blick von außen und sind dann diejenigen, die das Beste aus den Teams rausholen möchten. Den Enthusiasmus zu spüren und der Team-Gedanke, der sich da total schnell entwickelt, das ist beeindruckend. Am Ende fängt man selbst ein bisschen Feuer für das, was die Teams tun.

Den Enthusiasmus zu spüren und der Team-Gedanke, der sich da total schnell entwickelt, das ist beeindruckend. Am Ende fängt man selbst ein bisschen Feuer für das, was die Teams tun.

Antje: Bei mir war der Grund auch eine Elternzeitvertretung, aber etwas anders. Eine Mentorin von einem anderen Unternehmen war zum Hackathon 2019 in Elternzeit und Sebastian Köffer hatte gefragt, ob sie Frauen kennt, die da Lust drauf hätten. Sie hat mich dann nominiert. Mittlerweile sind wir wieder beide Mentorinnen.

Wie war das für euch beim ersten Mal als Mentorin dabei zu sein?

Antje: Ich wusste eigentlich gar nicht, was ich zu erwarten hatte. Wir hatten zwar Hack-Days auf der Arbeit, aber da kennt man sich bereits und arbeitet gemeinsam an einem Ziel. Ich fand es aber auch beeindruckend, wie stark der Teamgedanke war. Die Kreativität, wie die Teilnehmenden auf diese Ideen kommen, finde ich genial. Im letzten Jahr war ich zum ersten Mal Jurymitglied. Zu Beginn die Ideenpitches zu verfolgen und am Ende zu sehen, was daraus geworden ist, fand ich besonders cool.

Anne: Spannend, dass du, Antje, bei deiner ersten Teilnahme als Mentorin auch unsicher warst. Ich habe mich dabei unglaublich unter anderem an Antje orientiert. Man wird da in diese Rolle „reingeworfen“, und mich dabei an Antje zu halten, hat mir geholfen. Es hat mir dann auch sehr viel Spaß gemacht. Nur beim zweiten Mal war ich dann total schockiert, dass Antje plötzlich in der Jury war und nicht mehr bei den Mentoren (lacht).

Warum hast du dich gerade an Antje orientiert? War sie damals zum Beispiel auch die einzige Frau, oder weil sie sich schon so gut auskannte und selbstbewusst vorangegangen ist?

Anne: Ich glaube, das ist das eine. Die anderen Mentoren sind auch alle sehr nett und haben immer ein offenes Ohr für einen, auch wenn man als Mentorin neu ist und in der Rolle Orientierung finden muss. Aber ich glaube, es hat tatsächlich auch etwas damit zu tun, dass sie eine MentorIN war. Da ist die Hemmschwelle vielleicht niedriger.

Ist das etwas, das ihr auch sonst in eurer beruflichen Laufbahn so erlebt habt? Dass es euch leichter fiel, euch an einer weiblichen Person als Vorbild oder Ansprechpartnerin zu orientieren?

Antje: Ich habe allgemein häufig das Gefühl, dass es eher um rein technische und inhaltliche Themen geht, wenn ich mit neuen männlichen Kollegen rede. Bei einer neuen Kollegin spricht man viel schneller über Privates. Ich weiß auch nicht, warum das so ist. Ob dieses persönliche, informelle an mir liegt, oder ob das typisch ist? Vielleicht ist auch wirklich, wie du sagst Anne, die Hemmschwelle ein bisschen niedriger, wenn man mit dem Geschlecht zumindest schon eine Gemeinsamkeit hat.

Anne: Als konkretes Beispiel fällt mir der erste Kundentermin ein. Wenn man nicht weiß, wie formell oder informell das wird. Und dann nach der Kleiderordnung oder dem „Wie“ in der sozialen Interaktion mit den Kunden zu fragen, ist eine Hemmschwelle. Bei Männern wird das meistens mit einem Lächeln quittiert, aber ich finde es tatsächlich nicht ganz unkritisch danach zu fragen. Darüber kann ich besser mit einer Kollegin sprechen als einem Kollegen.

Antje: Ich würde das unterschreiben. Von Frau zu Frau ist es manchmal einfacher. Aber ich frage mich, ob das wirklich am Geschlecht liegt, oder eher daran, dass eine Kollegin vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat und in der Vergangenheit ähnlichen Herausforderungen begegnet ist.

Von Frau zu Frau ist es manchmal einfacher. Aber ich frage mich, ob das wirklich am Geschlecht liegt, oder eher daran, dass eine Kollegin vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat und in der Vergangenheit ähnlichen Herausforderungen begegnet ist.

Beim MÜNSTERHACK haben wir dieses Jahr auch einen besonderen Fokus auf Geschlechtsdiversität gelegt und eine Quote von 25% weibliche Teilnehmerinnen festgelegt - am Ende waren es sogar 28% Frauen, die teilgenommen haben. Ihr unterstützt das auch. Warum ist die Diversität bei einem Hackathon eurer Meinung nach wichtig?

Antje: Grundsätzlich besteht die Münsteraner Bevölkerung nicht nur aus Männern. Es ist deswegen wichtig, dass Frauen – aber nicht nur Frauen, sondern auch Familien, also Familienväter, Familienmütter und ihre Ideen, Perspektiven, Erfahrungen, und Bedürfnisse berücksichtigt werden können.

Anne: Idealerweise wäre es schön, einen generellen Querschnitt durch die Bevölkerung zu erreichen, sodass auch die Bedürfnisse sehr divers angesprochen werden können. Allein schon durch Altersunterschiede gibt es verschiedene Ansprüche an das, was digital erwünscht oder erhofft wird.

In der Tech-Branche arbeiten mehrheitlich Männer - das wirkt sich natürlich auch auf die Anmeldungen von Hackathons aus. Woran könnte es darüber hinaus liegen, dass Frauen weniger an Hackathons teilnehmen?

Anne: Wir haben eben das Thema Elternzeit angesprochen. Ich glaube, dass einige Kolleginnen, die vielleicht Lust hätten, auch teilzunehmen, gerade im Alter der Familiengründung und -planung sind. Das könnte auch ein Grund sein, warum die Teilnehmenden eher jünger sind. Und Stichwort „Vorzeige-Frau“: Oft wird dann die Frau im Team außerwählt, nachher mit auf der Bühne zu stehen, die auf jeden Fall als „Quotenfrau“ mit nach vorne muss.

Antje: Ich erinnere mich an den Geschichtswettbewerb, ein Team, das den MÜNSTERHACK gewann. Die Idee hatten ein Mann und eine Frau, die beide eigentlich gar nichts mit IT zu tun hatten. Das ist eine Möglichkeit, mehr Frauen zu beteiligen. Es wäre natürlich schön, wenn mehr Tech-Frauen teilnehmen, die die Ideen umsetzen, aber man muss nicht unbedingt Techie sein, um mitzumachen. Es gibt immer genug zu tun, auch für Projektmanagerinnen oder Personen, die nicht programmieren, sich aber konzeptionell etwas überlegen können. Aber ich stimme Anne zu, diese Sichtbarkeit als Teilnehmerin ist da, und manche möchten das vielleicht nicht.

Dass es also wichtig ist, sich nicht „allein“ zu fühlen und es Frauen eventuell leichter fällt, unter Gleichgesinnten Anschluss zu finden, war auch ein Gedanke, der zur Gründung des Tech-Kalinen Netzwerks führte. Wie kann so ein Netzwerk dabei helfen, die Diversität in der Branche zu erhöhen, und welche Vorteile bringt das mit sich?

Antje: Vor allem bietet es erstmal eine niedrigschwellige Möglichkeit zum Netzwerken und zum Austausch mit Gleichgesinnten. Beim ersten Meetup haben wir gesehen, wie intensiv und angeregt die Unterhaltungen waren. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass viel Mentoring und Unterstützung passieren kann, wenn es eine Ansprechperson gibt. Und wenn man „nur“ nach einer bestimmten Erfahrung fragt, zum Beispiel über Familie: Wie macht ihr das denn? Wieviel Stunden arbeitest du, wieviel Stunden arbeitet dein Partner? Oder zu Tech-Themen: Was für Weiterbildungen gibt es in Münster? Wie genau sieht deine tägliche Arbeit aus? Und natürlich kann es auch Werbung für Firmen sein, wenn jemand irgendwo besonders zufrieden ist und darüber spricht, oder Berufseinsteigerinnen und Studentinnen das hören.

Ich glaube, wir haben gesehen, wie hoch der Bedarf ist, da das erste Meetup so gut angekommen ist. Nach dem Motto: „Wie genial, da ist endlich mal nicht nur eine, sondern ein ganzer Haufen, die mich verstehen“.

Anne: Ich habe so ziemlich keine Freundinnen im Tech-Bereich oder die digital unterwegs sind, zumindest außerhalb des Kolleginnenkreises. Aber sich auch mal außerhalb der Arbeit auszutauschen ist schon ein Bedürfnis. Über die Arbeit und die eigene Herangehensweise zu sprechen und auch informelle Erfahrungen zu teilen. Ich glaube, wir haben gesehen, wie hoch der Bedarf ist, da das erste Meetup so gut angekommen ist. Nach dem Motto: „Wie genial, da ist endlich mal nicht nur eine, sondern ein ganzer Haufen, die mich verstehen“.

Ich fand überraschend, dass viele Teilnehmerinnen bisher gar keine Erfahrungen mit Netzwerken gesammelt haben. Glaubt ihr, dass Männer und Frauen grundsätzlich unterschiedlich netzwerken?

Antje: Ich habe nach dem Studium erst wieder in Münster genetzwerkt und war das dann schon in der Data Science Schiene. Da gab es das Data Science und das R-Meetup. Aber es ist immer ein Koordinationsaufwand mit Familie abends noch irgendwo hinzugehen.

Anne: Netzwerken hat für mich auch sehr viel damit zu tun, wie viele Events man auch außerhalb des reinen Schreibtischplatzes mitmacht. Wenn ich an die Historie denke zwischen Studium und jetzt, waren viele Netzwerk-Gelegenheit männlich geprägt, vor allem in meiner Branche. Und wenn man sich dann fachlich austauschen wollte, war die Auswahl eingeschränkt, ob ich jetzt bei einer Firma eine Frau oder ein Mann anspreche.

Was jetzt vielleicht gerade im Moment aufbricht, da immer mehr Netzwerke speziell auch für Frauen entstehen. Ich habe vor Kurzem auf dem Ruhrsummit einen interessanten Vortrag gehört. Es ging um „soziale Homophilie“ und darum, dass auch beim Netzwerken unterschieden wird zwischen Save Space und Brave Space. Da wurde die Frage aufgeworfen, ob Frauen sich dadurch, dass sie rein weibliche Netzwerke gründen, eigene Save Spaces schaffen und dadurch die Unterscheidung machen zu Brave Spaces, die dann Orte sind, die zum Beispiel eher männlich geprägt sind. Findet ihr solche Unterscheidungen problematisch? Und kann das Unterschiede verstärken?

Anne: Innerhalb der con terra treffen wir uns als Kolleginnen einmal im Jahr, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Das wird sehr gut aufgenommen mit wenig Vorurteilen, auch von den Männern. Auch wenn wir mittlerweile einen höheren Anteil weiblicher Kolleginnen haben, als vor ein paar Jahren, ist es immer noch wahrscheinlicher, einen Kollegen an der Kaffeemaschine zu treffen, als eine Frau. Auch zwischen den Teams dann mal den Austausch zu schaffen, ist, finde ich, total in Ordnung. Es ist ja nicht so, dass wir uns, nur weil wir jetzt eine „ausgewählte“ Gruppe sind, abgrenzen möchten. Es ist keine „Anti-Gruppierung“.

Wenn man Netzwerken erstmal in einer Frauentruppe macht, macht das vielleicht eher Lust auf mehr Netzwerken. Wenn das eine schon viel Spaß macht, kann es in einem anderen Umfeld doch genauso sein.

Antje: Das sehe ich ähnlich. Natürlich ist es ein Save Space per Definition. Aber ich glaub nicht, dass deswegen dann jemand nicht mehr zu einem anderen Event gehen würde. Das ist kein Entweder-oder. Vielleicht kann der Save Space auch die Funktion haben, Erfahrungen im Netzwerken zu sammeln, um dann bei anderen Netzwerk-Events erfolgreicher zu sein oder sich selbstbewusster zu fühlen. Wir haben auch einen Ladies Lunch und da geht es dann auch um andere Themen. Viel spezifischere Themen, als dass es die ganze Belegschaft interessieren würde.

Anne: Da stimme ich zu. Wenn man Netzwerken erstmal in einer Frauentruppe macht, macht das vielleicht eher Lust auf mehr Netzwerken. Wenn das eine schon viel Spaß macht, kann es in einem anderen Umfeld doch genauso sein.

Beim nächsten Meetup der Tech-Kalinen geht es um weibliche Führungskräfte und Vorbilder. Gab es für euch bisher auch besonders beeindruckende Persönlichkeiten, aber hier vielleicht spezifisch Frauen, an denen ihr euch orientiert habt? Ob beruflich oder privat?

Antje: Ich habe in der Familie Frauen, die auch promoviert sind, also bin ich damit aufgewachsen. Als ich in Dänemark promoviert habe, gab es zwei Professorinnen, beide mit Familie. Meine Doktormutter hat zum Beispiel vier Kinder. Sie sagte, während der Promotion sei die beste Zeit, um ein Kind zu bekommen. Und ich habe auch meine erste Tochter während der Promotionszeit geboren. Für mich waren das Vorbilder, die ich nicht unbedingt um Rat gefragt habe, sondern die vorgelebt haben, dass das geht.

Als ich aus der Elternzeit kam und bei Eucon angefangen habe, hat mein erster Chef an mich geglaubt und mich eingestellt, obwohl ich noch nie etwas mit Data Science gemacht habe. Er hat gesagt: „Du kannst das und ich glaube an dich“. Das war auch total wertvoll, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht da, wo ich jetzt bin. Da gehe ich ganz stark von aus.

Anne: Ich muss sagen, dass sowohl Patricia (Wiesker, Co-Organisatorin der Tech-Kalinen) als auch du Antje mich sehr fasziniert habt, als ich euch kennengelernt habe. Patricia und ihre Art zu Netzwerken zum Beispiel, weil das auch etwas ist, was ich tatsächlich bisher nur im beruflichen Kontext so mitgemacht habe. Dass das gezielt auch Sinn macht und mit welcher Faszination Patricia davon immer erzählt hat und auch so wie du es dann beim Hackathon total natürlich vorgegeben hast, das hat mich sehr beeindruckt. Ansonsten habe ich mit einer Kollegin bei con terra auch ein berufliches Vorbild. Sie war für mich mein erstes weibliches Vorbild, an dem ich mich orientiert habe, was für mich sehr wichtig war.

Gibt es noch irgendwas, was ihr gerne sagen möchtet?

Antje: An die potenziellen MÜNSTERHACK-Teilnehmerinnen: Es macht super viel Spaß, sich zwei Tage in ein Thema zu vertiefen. In einem Team, in einem diversen Team und da etwas richtig Schönes gemeinsam zu entwickeln.

Anne: Ich finde es super, dass einige Kolleginnen durch unser Tech-Kalinen Meetup jetzt auch wieder mehr Lust haben, an so etwas wie dem MÜNSTERHACK teilzunehmen. Ich freue mich drauf.

Anm.: Das Gespräch wurde vor dem Münsterhack 2023 geführt.

Story verfasst von
Marie Lechtenberg

Marie Lechtenberg

Marketing Managerin
Events PublicRelations
SocialMedia

04.10.2023